Ziele, Planung und Hilfen bei unseren Projekttagen
Schon Ende 2006
beschlossen wir im Kollegium, im November des Schuljahres 2007/2008
drei Schultage in Projekten zu gestalten zum Thema „Kinder in aller Welt“.
Indien, Brasilien, Sri Lanka, Kenia, Ecuador waren als mögliche Schwerpunkte angedacht.
Die Kinder sollten Einblicke
bekommen in ganz verschiedene Lebenssituationen von Kindern:
Wie leben die Kinder?
Warum
leben sie gerade so, angepasst an ihre natürlichen,
kulturellen und sozialen Lebensbedingungen?
Wie
kleiden sie sich, was essen sie, wie spielen sie?
Wie
lernen sie, welche Lieder singen sie?
Geht
es ihnen gut?
Eine bunte Vorstellung
sollte es zum Abschluss geben.
Beim Suchen nach Material kam uns das Faltblatt „Schulen – gemeinsam für
Afrika“
in die Hände, durch das aufgerufen wurde zu bundesweiten Schulaktionen für
Afrika
im Oktober/November 2007.
Wir suchten den Kontakt zu
den Koordinatorinnen, bekamen weiteres Material
(im Oktober 2007 „Eine Welt für Kinder – Charlie’s
Haus“,
www.weltinderschule.uni-bremen.de
und entschieden uns, den Schwerpunkt unserer Projekttage unter das Thema Afrika
zu stellen.
Die Kindernothilfe bot zusätzlich gutes Material in Form der „KinderKinder-Hefte“, des Grundschulheftes
„Kinder in Afrika“ und der Diaserie „Schule in Afrika“. ( www.kindernothilfe.de )
Ein Workshop in St. Marien von der RPAG
(Religionspädagogische Arbeitsstelle des Kirchenkreises OHZ)
am 28. 09. 2007 kam gerade gelegen mit dem Thema „Sabukuaja
– Lieder und Spiele aus Afrika“
(N. und D. Jehn, Worpsweder Musikwerkstatt).
In den Sternsinger-Unterlagen
des Jahres 2005 „Kinder haben eine Stimme“ wurden
wir fündig mit dem sehr guten Lied „Wir sind die Kinder dieser Welt“, das die
Träume
und Rechte von Kindern besingt: (www.sternsinger.de)
So wurde viel gesungen und gespielt mit Steinen und selbstgemachten
Instrumenten.
Ja, auch kostenloses Material ist verwendbar zum Musizieren und Spielen –
für manche Kinder eine ganz neue Erfahrung.
Der Inhalt des
ausgeliehenen Afrika-Lernkoffers von der Religionspädagogischen
Arbeitsstelle Bremen (
www.kirche-bremen.de/orte/rpa/rpa_start.php
) tat gute Dienste zur Veranschaulichung.
Schule wurde dann zu einem weiteren Schwerpunkt, angelehnt an die Aktionen
„Schulen für Afrika“ von UNICEF ( www.unicef.de
) Frau Lücke von der
Arbeitsgruppe Bremen ( www.bremen.unicef.de
) war jeweils eine Stunde an den
Projekttagen in der Schule mit dem Trommellehrer Meissa
Code Diop aus Senegal
( meissacodediop@hotmail.com ),
um einen Film über den Schulaufbau in Angola zu zeigen,
Fragen zu beantworten und den Kindern das Trommeln auf großen imposanten,
afrikanischen Trommeln zu ermöglichen. Begeisterung auf allen Seiten!
Zusammengefasst kann
gesagt werden: In vielen Aktionen (siehe Zeitung)
konnten die Kinder Erfahrungen machen. So haben sie Einblicke, Verständnis
bekommen und Schwierigkeiten erlebt, z. B. beim simulierten Schulunterricht
unter einem Baum auf dem Pausenhof ohne Tafel, Hefte, Stifte… ,
und haben dann mit Begeisterung und großem Einsatz einen Sponsorenlauf
für den Schulbesuch von Kindern in Afrika geboten.
Ein herzliches Dankeschön an alle großen und kleinen Helfer und Akteure!
04. 12. 2007
Karla Schwarz